In den Niederlanden gibt es etwa 5.000 Ampelsteuerungen (TLCs), von denen mittlerweile 350 iTLC (intelligente Ampelsteuerungen) sind.
Mehrere hundert iTLCs sind in Vorbereitung, um an das in den Niederlanden verfügbare Datenaustauschsystem angeschlossen zu werden.
Intelligente Ampelsteuerungen (iTLCs) anbinden
Die Umsetzung geht nicht so schnell wie zunächst erwartet. Wir sehen, dass es gerade in Großstädten länger dauert. Der Grund dafür ist, dass es neu ist und alles Neue und Erstmalige oft länger dauert als erwartet.
Hinzu kommt, dass die Materie komplex ist und die Standardisierung Zeit braucht. Normalerweise werden Ampeln über 15 Jahre abgeschrieben. Bis 2023 sollen mindestens 1.000 weitere iTLCs hinzukommen.
Intelligente Kreuzungen
Eine intelligente Kreuzung sieht den Verkehr früher ankommen. Das hilft, den Durchfluss genauer zu regulieren oder Feuerwehr und Krankenwagen freie Hand zu lassen. Alternativ können auch andere Sonderverkehrsgruppen priorisiert werden. Denken Sie an einen Bus mit Verspätung oder einen schwer beladenen Lkw, der einfach weiterfahren kann, um Kraftstoff zu sparen und Emissionen zu reduzieren.
Live-Verkehrsdaten
Traffic Live Exchange (TLEX) von Monotch, eine Plattform für Live-Verkehrsdaten, stellt die Datenverbindung zwischen allen iTLCs und den Verkehrsteilnehmern in den Niederlanden her. Die Realisierung von TLEX entstand als Gemeinschaftsprojekt zwischen Monotch und Swarco im Rahmen der Partnerschaft Talking Traffic.
Die Idee von Talking Traffic ist, dass die Ampel „antwortet“: Der Fahrer sieht auf einem In-Car- oder Mobilgerät, ob die Ampel grün oder rot ist. Es zeigt Ihnen, wie lange Sie je nach Verkehrsregeln warten müssen.
Zu diesem Thema können Sie einen ausführlicheren Artikel auf der NRC-Website lesen.